Chriesi-Glacé vom Hof – süsse Abkühlung in Oberägeri
Am zweiten Tag ihrer Reise durch den Kanton Zug ist Sophie auf dem Hof von Familie Meier in Oberägeri. Dies aber nicht zum Heuen oder um bei sonstigen Arbeiten zu helfen, sondern um herauszufinden, was das hofeigene Glacé der Familie so beliebt macht. Mittlerweile sind die Glacé nämlich über die Kantonsgrenze hinaus bekannt. Rund 30'000 Chübeli Glacé hat die Familie alleine im vergangenen Jahr produziert.
Was ist speziell an diesem Hofglacé?
Seit fünf Jahren macht die Familie Meier Glacé mit frischer Milch und Rahm. Was auch nicht fehlen darf, sind frische Früchte, in diesem Fall die Chriesi. Sie kommen vom Alisacher selbst. Milch und Rahm werden zusammengemischt, danach macht Sohn Pascal weiter. Mutter Silvia erinnert ihn vor dem Mixen: «Du weisch, ned usezüche, suscht hämmer de en riese süüordnig.» Bei diesem Schritt werden unter anderem die entsteinten Kirschen dazugegeben. Dann kommt diese Mischung für rund acht Minuten in die Glace-Maschine.
Woher kommt die Idee?
Vor etwas mehr als fünf Jahren hat Edi Meier eine kleine Glacé-Maschine mit nach Hause genommen. «Ich habe sie von einem Kollegen ausgeliehen», so der Familienvater. Er wollte den Kindern eine Freude machen. Daraus ist dann schnell eine grössere Glacé-Produktion geworden.
Am Anfang sei es gar nicht so einfach gewesen, alles unter einen Hut zu bringen. Neben dem Herstellen der Glacé muss die Familie die Tiere auf dem Hof versorgen und Heuen. «Wenn der Nachbar um 16 Uhr mit dem Heuen fertig war, haben wir damit noch nicht einmal begonnen», erzählt Meier von den Anfängen der Glacé-Produktion.
Wie viel Zeit sie fürs Herstellen von Glacé brauchen, konnten sie dazumal noch nicht richtig abschätzen. Mit Hilfe der vier Kinder und der Erfahrung sei es immer einfacher geworden.
Doch wie sieht das fertige Glacé nun aus? Dies erfährst du im Video. Für Sophie geht es nach dieser süssen Abkühlung morgen auf dem Walchwilerberg weiter. Die Moderatorin übernachtet in einem «Glamping-Zelt».
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(red.)