Mit diesen VR-Mitgliedern könnte sich Alpstaeg eine Zukunft vorstellen
Die Fronten beim FC Luzern sind verhärtet. Seit der Generalversammlung der FCL Holding AG vor rund einem Monat ist Bernhard Alpstaeg nicht mehr Mehrheitsaktionär. Nachdem der Verwaltungsrat beim Luzerner Bezirksgericht eine Strafanzeige eingereicht hat, gehören ihm aktuell nur noch 27 Prozent der FCL-Aktien.
Am Sonntagabend berichtete das Schweizer Radio und Fernsehen im «Sportpanorama» ausführlich über den Knatsch – auch über den Vorschlag der FCL-Fans, Bernhard Alpstaeg Aktien abzukaufen.
«Mit Remo Meyer müsste ich erst einmal noch sprechen»
Erstmals spricht der Grossaktionär auch darüber, mit welchen Mitgliedern aus dem aktuellen Verwaltungsrat der FCL Holding AG er sich eine Zukunft vorstellen könnte. Mit Präsidenten Stefan Wolf? «Nein», sagt Alpstaeg gegenüber «SRF» klar. Dies gilt auch für Vize-Präsident Josef Bieri und Verwaltungsrätin Ursula Engelberger. Gegenüber Verwaltungsrat Laurent Prince zeigt er sich offener: «Das könnte ich mir vorstellen».
Nebst dem Verwaltungsrat wird Bernhard Alpstaeg im Interview auch auf eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit FCL-Sportchef Remo Meyer angesprochen. «Mit Remo Meyer müsste ich erst einmal noch sprechen.» Dies ist interessant, denn zu Beginn des Streits um das Mehrheitsaktionariat wollte Alpstaeg Meyer noch klar absetzen.
Keine schnelle Lösung in Sicht
Aktuell herrscht Funkstille zwischen Alpstaeg und den oben genannten Personen. Die FCL Holding AG nimmt die Äusserungen Alpstaegs zur Kenntnis, berichtet «SRF». Sie geht aber nicht genauer darauf ein.
Klar ist: Alpstaeg spricht von einer Misswirtschaft des Verwaltungsrates, hat deshalb sämtliche Zahlungen an den Club eingestellt und beharrt auf seine 52 Prozent der FCL-Aktien. Eine Lösung ist zurzeit keine in Sicht.
(red.)