Luzerner Tribschenstrasse soll grüner und entschleunigt werden
Basierend auf einer Vorstudie für die Umgestaltung der Strasse zwischen der Langensandbrücke und Wartegg, beantragt die Stadtregierung dem Parlament einen Planungskredit von 2,2 Millionen Franken. Die Kosten werden derzeit grob auf rund 27 Millionen Franken geschätzt. Die Arbeiten dürften nicht vor 2027 beginnen.
In seinem am Freitag veröffentlichten Bericht und Antrag bezeichnet der Stadtrat die Tribschenstrasse, die täglich von 17'000 Fahrzeugen befahren wird, als eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen Luzerns. Es fehlten jedoch attraktive Aufenthaltsräumen und eine sichere Infrastruktur für den Langsamverkehr. Zudem trenne die Strasse das Quartier.
Weniger Platz für Autos
Die Vorstudie sieht vor, die Fläche für die Autos zu verkleinern und Tempo 30 einzuführen. Damit soll der Verkehr auch leiser werden, wie es im Bericht und Antrag heisst.
Der öffentliche Verkehr soll stärker bevorzugt werden: An den vier Bushaltestellen soll es keine Haltebuchten mehr geben, die Busse können damit nicht mehr überholt werden und geben das Tempo vor.
Die Strasse soll zudem zu einer Velohauptroute ausgebaut werden. Es sind deswegen durchgehende und baulich getrennte Radwege vorgesehen. Der Kreisel bei der Werkhofstrasse wird entfernt.
Entlang der Strasse soll es auch mehr Grün geben, dies auch im Hinblick auf die heisser werdenden Sommermonate. Hohe Bäume sollen für eine natürliche Beschattung sorgen, wie der Stadtrat ausführt. Die Grünflächen sollen vergrössert werden. Auch Schwammstadtelemente sind vorgesehen.
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(sda)