Rätselhafter Reh-Tod am Zugersee: Wolf als Übeltäter?
Das leblose Tier lag am Morgen in einer Wiese beim Bauernhof Bröchli in Oberwil b. Zug. Noch ist unklar, wie das Reh zu Tode kam. Laut der Landwirtin vom Hof sei der kleine Rehbock mager. Er ist möglicherweise an Schwäche gestorben und erst danach von Füchsen angefressen worden.
DNA-Spuren noch brauchbar?
Das alles soll die Auswertung der DNA-Spuren zeigen – wenn es nicht bereits zu spät ist. Denn: Der viele Regen hat die Spuren stark verwischt. Das berichtet die «Zuger Zeitung».
«Es ist ein blödes Gefühl und man fühlt sich unwohl», sagt die Landwirtin Andrea Iten gegenüber der Zeitung. Im vergangenen November hatte ein Wolf auf dem nahegelegenen Blasenberg 14 Schafe gerissen. Ob es der gleiche – oder überhaupt ein Wolf war – ist noch nicht klar.
Wolf in Kanton Luzern nachgewiesen
Laut der Warn-SMS der Luzerner Behörden hat sich ebenfalls am Montag in Eriswil, Ohmstal und Knutwil ein Wolf aufgehalten. Eriswil im Kanton Bern grenzt direkt an die Luzerner Gemeinde Luthern.
Die Behörden machen auf die Wichtigkeit der Herdenschutzmassnahmen aufmerksam. Die Luzerner Bauern sind laut dem SMS angehalten, bei einem Verdacht auf einen Wolfsriss umgehend den Wildhüter oder die Polizei zu informieren.
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