«Werden uns den Kopf zerbrechen» – Nati-Pause als Fluch oder Segen?
Nach dem Spiel gegen den FC Zürich am kommenden Samstag hat der FC Luzern fürs Erste spielfrei. Wegen der Nati-Pause bestreitet der FCL rund zwei Wochen keinen Ernstkampf. Ist das eine willkommene Abwechslung oder ein Rhythmusbrecher im unpassendsten Moment? «Wenn wir den Match gegen den FCZ gewinnen, würden wir natürlich am liebsten weiterspielen», sagt FCL-Trainer Mario Frick.
In die Pause retten
Ist die Nationalmannschaftspause also immer eine nicht willkommene Zwangspause? «Froh ist man um die Pause eigentlich nur, wenn es nicht läuft.» Dann sei sie ideal, um die Situation zu analysieren und viele Einzelgespräche zu führen. «Bei uns ist dies aber etwas schwieriger, da wir rund 13 Spieler haben, die mit ihren Nationalteams unterwegs sind.» Derzeit läuft es dem FCL sehr gut. «Darum würden wir gerne weiterspielen.»
Fokus auf Meisterschafts-Finish
Mario Frick nutzt daher die Nati-Pause, um sich optimal auf die verbleibenden elf Meisterschaftsspiele vorzubereiten. «Wir werden uns den Kopf zerbrechen darüber, was in den vergangenen Wochen gut war und was man noch besser machen könnte.» Die Analysen wird Frick dann vor den jeweiligen Spielen seinem Team mit auf den Platz geben.
Natürlich wird in der Nati-Pause nicht nur analysiert, sondern auch trainiert. Durch die vielen Absenzen erhalten auch einige Spieler aus der Jugend Trainingszeit unter Frick. «Da wir keine Pflichtspiele haben, haben wir Zeit, um nochmals richtig im athletischen Bereich zu arbeiten. Das werden die Spieler nicht unbedingt mögen.» Der Schwerpunkt in den Trainings werde daher auf Läufe und Kraft gelegt.